Hintertür der Macht
Wieder etwas, das man nicht erfinden kann. Am Sonntag hat Österreich seinen Bundespräsidenten wiedergewählt, mit letztlich doch ansehnlichen knapp 57 Prozent. Gleichzeitig hat die Riege der rechten bis obskuren Kandidaten – Armin Thurnher hat sie in seiner täglichen Kolumne scharfzüngig Kandidaten der Finsternis genannt – zusammen 35 Prozent eingefahren. Diese Leute haben Positionen vertreten, die ein gewisser Sebastian Kurz erst salonfähig gemacht hat – indem er die FPÖ in die Regierung geholt und selbst Demokratiebeschädigung betrieben hat. Jetzt, in der Woche nach der Wahl, bringt Kurz mit viel Promotion ein Ich-Buch auf den Markt, als wäre nichts gewesen. Geschrieben hat…